Lassenmachen - was geht, kommt sowieso!

»Als Künstler habe ich es immer als wichtig erachtet, das mit der Zeit überflüssig Gewordene vom weiterhin Notwendigen zu trennen und nur noch die ästhetische Essenz des Letzteren zu zulassen. Daraus hat sich bei mir eine sehr zurückhaltende und doch aktive Arbeitshaltung entwickelt, die ich gerne ›Lassenmachen‹ nenne. Um allem ›nicht Gemachten‹ überhaupt zu einer beobachtbaren Existenz zu verhelfen, ist es jedoch nötig, dem Gelassenen eine Umgebung zu geben. Eine Umgebung in der die Interpretation, schon von Hause aus, zu Hause ist.« Wie ein Buch wie dieses. In dem Fritz Balthaus sechsundsechzig Griffe aus 26 Jahren einfach mal machen lässt.

Fritz Balthaus, *Oberhausen, lebt in Berlin/D und Adligenswil/CH; 1972 Buchdrucker; 1978-85 Kunststudium; 1983 Meisterschüler bei H. Lortz, Hochschule der Künste Berlin; 1984-1985 Studium am California Institute of the Arts, Los Angeles, bei John Baldessari Open Seminar; Michael Asher, Post Studio Art; seither Arbeit als bildender Künstler; Lehrtätigkeit: Technische Universität Berlin, Dozent und Mentor Hochschule Luzern, Schweiz; Dozent Kunsthochschule Berlin Weissensee; Gastprofessuren Universität der Künste, Berlin und Hochschule für Künste, Bremen.