Übersetzt von Ronald Voullié.
IMD 366
136 Seiten.
ISBN: 978-3-88396-305-1
Buch: ist vergriffen
Lorenzo Chiesa nimmt ein gerne überlesenes Zitat von Jacques Lacan (»Der Punkt, auf den sich die Wiederaufnahme der Vorstellungsrepräsentanz stützt, […], ist der Punkt, vom dem ich sagte, daß er der Möglichkeitspunkt der Freiheitsfunktion sei, sofern nämlich hier die Wahl, das vel, zwischen dem Signifikanten und dem Subjekt manifest wird.«) zum Ausgang, um in sechs Essays die Frage nach dem Verhältnis von Freiheit, Humanismus und Politik neu zu stellen. Die Essays handeln unter anderem von einer »Topologie der Angst« (dem Phobischen als Antriebsaggregat urbaner Politiken), von Pier Paolo Pasolinis Körperbildern, von Carmelo Benes post-deleuzianischem Theater und von einer Subjekttheorie des Partisanen, die provisorische Moralität und radikale Politik in einer Denkfigur der Unbestimmtheit zu fassen versucht.
Lorenzo Chiesa, Philosoph und Literaturwissenschaftler, lehrt an der Universität Kent und ist derzeit Visiting Research Fellow am Institut für Philosophie ZRC SAZU in Ljubljana. [www.kent.ac.uk]